Die Kunst des achtsamen Putzens | Keisuke Matsumoto

"Putzen macht glücklich" beschreibt eine Perspektive, die vielen Menschen zunächst ungewöhnlich erscheinen mag, da Putzen und Aufräumen oft als lästige Aufgaben wahrgenommen werden. Der Autor, Keisuke Matsumoto, argumentiert jedoch, dass diese Tätigkeiten mehr sind als nur Pflichten: Sie können ein bewusstes Ritual sein, das nicht nur das äußere Umfeld, sondern auch die innere Welt positiv beeinflusst. Inspiriert durch den Zen-Buddhismus, empfiehlt Matsumoto, Reinigung als eine meditative Praxis zu sehen, die dabei hilft, Klarheit für den Geist zu schaffen und das emotionale Gleichgewicht zu fördern. Indem man das Putzen achtsam und mit Bedacht in den Alltag integriert, so seine These, können wir unser Wohlbefinden steigern und kreativer sowie erfüllter leben.

Matsumoto, der selbst jahrelang als Mönch in einem Zen-Kloster lebte und Philosophie sowie Wirtschaftswissenschaften studierte, zieht auf seine tiefen spirituellen und akademischen Erfahrungen zurück, um diese Ansicht zu vertreten. Der Fokus liegt auf der Vorstellung, dass das äussere Chaos oft ein Spiegelbild innerer Unordnung ist und dass durch das bewusste Aufräumen und Reinigen die Gedanken und Gefühle geordnet werden können.